116 neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler freuen sich auf den Schulbeginn an ihrer neuen Schule, dem Gymnasium bei St. Michael
Tagelang, vielleicht sogar wochenlang, war die Spannung groß und am Montagnachmittag zu Beginn des neuen Schuljahres war es endlich so weit: 116 Schülerinnen und Schüler, die nun die vier fünften Klassen des Gymnasiums besuchen, wurden von ihren neuen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern, ihren Paten aus den neunten Klassen und dem Schulleiter Frank Nagel in der Aula feierlich empfangen. Zunächst wurden die Neuen von der GSM Band mit einem musikalischen Auftakt willkommen geheißen, dann begrüßte der Schulleiter die Kinder und ihre Eltern und dann endlich wurden die Namen der Kinder, die im kommenden Schuljahr eine gemeinsame Klasse besuchen, aufgerufen. Jeder einzelne von ihnen wurde auf die Bühne gebeten und mit bunten Luftballons versehen ging es endlich in das neue Klassenzimmer, wo ein erstes Kennenlernen stattfand und auch Fotos der neuen Klassengemeinschaft gemacht wurden. In der Zwischenzeit erhielten die Eltern in der Aula wichtige Informationen zur Ganztagesbetreuung und zum Mittagessen in der Mensa. Zum Abschluss trafen sich Eltern und Schüler wieder im Freien zum abschließenden Stufenfoto der neuen Klassenstufe und die Luftballons fanden ihren Weg in den Himmel.
Wir wünschen allen am Schulleben Beteiligten einen guten Start in das neue Schuljahr !
„Verweile doch, du bist so schön!“ – Mit diesem Ausspruch Fausts, mit dem er hofft, den vollkommenen Moment in seinem Leben festhalten zu können, zitiert von Lisa Götz in ihrer Scheffelpreisrede, lässt sich der besonders gelungene Abend der diesjährigen Abiturfeier zur Zeugnisverleihung beschreiben. Eine Festlichkeit, die durch das außerordentliche Engagement der Abiturientinnen und Abiturienten nicht schöner hätte sein können! Und wie Lisa in ihrer Rede die beeindruckendsten Momente auf ihrem Weg zum Abitur herausstellte, gilt es hier die besonderen Momente dieser Feier hervorzuheben. Unsere drei „Grazien“ – ich darf sie so nennen – Gracia Swiers, Pia Hesselmeier und Nia Kühne, moderierten auf äußerst charmante Weise die gesamte Feierlichkeit. Ihr Dank galt dem Schulleiter Herrn Nagel, ihrer Oberstufenberaterin Frau Heinzelbecker, den Lehrern, den Sekretärinnen und natürlich den Eltern und allen Freunden und Verwandten. Den Auftakt in den Abend übernahm der Abiturienten-Chor mit beschwingten Liedern, die den neu beginnenden Lebensabschnitt einläuteten. Bei einem weiteren Auftritt untermalte der Chor die zu spürende Aufbruchsstimmung mit „A whole new world“ oder mit “Viva la vida“. Außerdem überraschte der Lehrerchor die Gäste mit Songs, deren Refrains („Believe in you and you will find your way“) den Neubeginn untermalten. Schulleiter Frank Nagel rückte ebenfalls die Freude und Zuversicht, die solch einem Tag innewohnt, ins Zentrum. Zitiert nach Hermann Hesse betonte er: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ Für ihn ist dieser Abiturjahrgang mit 84 Absolventinnen und Absolventen ein besonderer, denn es überzeugten nicht nur die außergewöhnlichen Leistungen: Die Traumnote 1,0 erzielte Arne Kordatzki und weitere 27 Mal stand eine Eins vor dem Komma! Es war auch der erste Jahrgang, den er vor acht Jahren als Schulleiter begrüßen durfte. Ein Meilenstein sei erreicht. Nun sei die Zeit des Aufbruchs gekommen und es gelte neue Wege zu gehen, Zeit das Alte zurückzulassen und den Neuanfang anzutreten. Aber der eigentliche Höhepunkt dieser Veranstaltung war die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse, die Ehrungen der Jahrgangbesten und die Vergabe zahlreicher interner und externer Sonderpreise, zu denen dem Publikum interessante Hintergrundinformationen geliefert wurden. Als Zwischeneinlage sorgte der Leistungskurs Sport für eine besonders kreative Unterhaltung. In Tüllröckchen tanzten die jungen Männer und Frauen auf der Bühne eine selbst inszenierte Choreographie, die für langanhaltenden Applaus und große Begeisterung sorgten. Die Scheffelpreisrede – traditionell gehalten von der Schülerin oder dem Schüler mit den Bestnoten im Fach Deutsch – schloss den offiziellen Teil der Feier ab. Lisa Götz nahm die Zuhörer auf eine Zeitreise mit, bei der sie die besonderen Momente ihres gemeinsamen achtjährigen Schulwegs ausmalte. Dabei zitierte sie aus ihrer Schullektüre „Corpus Delicti“: „Vielleicht besteht das Leben wirklich nur aus Momenten, in denen man innehält und sich fragt, ob man wirklich lebt. Alles andere ist nur eine Abfolge von Sekunden, Minuten, Stunden, die vorbeiziehen, ohne dass man es bemerkt.“ Und sie fragte sich, wie schafft man es, die scheinbaren banalen Momente im Leben bewusst wahrzunehmen? Mit einer Geschichte verdeutlichte Lisa eindrücklich ihre Erkenntnis: Europäer, eingeladen zu einer afrikanischen Hochzeit, die um 14 Uhr beginnt, erscheinen pünktlich und wundern sich, dass noch keiner da ist. Auf ihre Frage, wann die Hochzeit denn nun beginne, erhalten sie die Antwort: „Ja, heute findet hier eine Hochzeit statt!“ Für die Afrikaner bedeutet der Beginn um 14 Uhr den Moment, an dem die Arbeit stehen bleibt und man sich auf das anstehende Ereignis fokussiert. Der Zeitpunkt des Beginns ist völlig untergeordnet, das Ereignis selbst rückt in den Vordergrund. Lisas Aufruf an alle Zuhörer: „Lasst uns aufpassen, dass wir nicht von Routine und Zeitdruck überrannt werden, lasst uns mehr auf den Moment selbst konzentrieren!“ Mit diesen beeindruckenden Worten ging es nach diesem sehr kurzweiligen und abwechslungsreichen offiziellen Teil ins Freie Richtung Mensa, wo bei einer unglaublichen Stimmung, fetziger Musik, vielen Gesprächen und gutem Essen in der lauen Sommernacht noch bis spät in die Puppen gefeiert und getanzt wurde. (Sabine Heidenreich)
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