„Das war die beste Show, die es jemals zum Abschluss des Schuljahres gab“, war von den Zuschauern beim anschließenden gemütlichen Beisammensein zu hören. Auch war es die Show mit den meisten Teilnehmern! Mehr als 140 Schülerinnen und Schüler hatten mit ihren Lehrkräften (und einer engagierten Mutter!) die unterschiedlichsten Programmpunkte einstudiert, so dass bei den Aufführungen ein Highlight das andere jagte.
Die Gäste in der voll besetzten Aula wurden zunächst von einer Zirkusdirektorin der Zirkus-AG unter der Leitung von Frau Sembritzki begrüßt, die Artisten für ihre Show suchte: Es bewarben sich Einradfahrerinnen, Trampolinspringerinnen, Turnerinnen und Akrobatinnen mit ihrem Können, das das Publikum bewundern konnte. So fand die Zirkusdirektorin viele bezaubernde Nachwuchstalente, die in Zukunft selbst eine eigene Show auf die Beine stellen können.
Nun trat der Unterstufen-Chor (Leitung: Frau Trittner) auf und gab „Auf uns“ von Andreas Bourani so herzerwärmend zum Besten, dass man sagen kann „ein Hoch auf euch“ liebe Chorkinder – vor allem auf die drei mutigen Solistinnen!
Etwas ganz Besonderes brachten die Mädchen der 6c (Leitung: Frau Schöck) auf die Bühne: BallKoRobics – ein toller Mix aus Tanz mit Basketbällen, der das Publikum begeisterte.
Im Anschluss heizte die Schulband (Leitung: Frau Trittner, Frau Löffelmann) mit beliebten Hits wie „Smoke on the Water“ und „Sofia“ so richtig ein und der nun auftretende Oberstufenchor überzeugte gewaltig mit einer hervorragenden Interpretation des Liedes „Angels“ von Robbie Williams (Leitung: Herr Banasch).
Es folgte ein lustiger Sketch: „Die Vorzeigekinder“ von Peter Futterschneider des in diesem Jahr neu gegründeten Unterstufentheaters (Leitung: Frau Nicolas). Die „Feen der verzweifelten Eltern“ die die familiäre Stimmung zuhause retteten, wünschten sich so manche Eltern im Publikum auch im realen Leben herbei.
Die Turn-Crew mit ihrer Trainerin Florence Faller, brachte die Zuschauer mit einigen spektakulären Stunts und Akrobatik-Nummern zum Staunen und leitete mit ihrem Lied „The Greatest Show“ zum Finale über, bei dem alle 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen einen kleinen Flashmob präsentierten.
Herr Kübler und seine Jungs der Technik-AG hatten im Hintergrund alles im Griff und ermöglichten einen reibungslosen Verlauf. Nach wochenlangem Üben und über einer Stunde „buntem Programm“, waren alle glücklich, dass sie zum gelungenen Abschluss des Schuljahres beitragen konnten.
Jetzt war es Zeit, auf dem Schulfest vor dem Schülerhaus die Sommerferien einzuläuten.
Feierliche Zeugnisübergabe am Gymnasium bei St. Michael 2022
„Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben.“ Dieses Faust-Zitat aus der Schülerrede der Scheffelpreisträgerin Helene Schultes umreißt prägnant das Thema, das an diesem feierlichen Abend im Zentrum stand. Doch bevor die Gäste die eindrucksvolle Rede der Preisträgerin hören durften, erhielten 75 glückliche Abiturientinnen und Abiturienten mit hervorragenden Ergebnissen von Schulleiter Frank Nagel ihre Zeugnisse und zahlreiche Preise wurden in der stilvoll geschmückten Aula verliehen. Bei einem Gesamtschnitt von 2, 1 wurde dreimal die Traumnote 1,0 erreicht (Hannah Deutschmann, Pia Imkamp, Ida Oestreich) und insgesamt 29-mal konnte ein Schnitt mit einer Eins vor dem Komma erzielt werden. Aber nicht nur die hervorragenden Leistungen in den Fächern zeichnete diesen Jahrgang aus. Das Besondere an diesen Abiturientinnen und Abiturienten war, wie sie trotz des pandemiebedingten Homeschoolings, trotz der Isolation und der Einsamkeit, die sie dadurch erfuhren, trotz dass ihnen dadurch ein Stück ihrer jugendlichen Leichtigkeit gestohlen wurde, an sich glaubten und zu einer Gemeinschaft zusammenwuchsen, wie an diesem besonderen Abend zu beobachten war.
Herzlich begrüßt wurden die Anwesenden durch die Moderatorinnen Helene Schultes, Marit Stephan, Pauline Ziegler und den Moderator Paul Schmid, die zur Rede des Schulleiters Frank Nagel überleiteten. Dieser nannte den Tag der Zeugnisverleihung einen Tag der Freude, der Freiheit, der Ausgelassenheit und des Stolzes. Er hob dabei hervor, dass nun ein Meilenstein im Leben der Schüler erreicht sei, dessen erreichte Freiheit aber auch ein Risiko in sich bürge. Die Geschichte zeige, dass trotz erreichter Freiheit sich jüngst Ereignisse auftun, die diese Freiheit nicht als Selbstverständlichkeit erscheinen lassen: die Coronapandemie, der Krieg in der Ukraine, die Inflation und nicht zuletzt die Klimakrise bedrohten die freiheitliche Gesellschaft. Auf diesen Hintergrund bezogen appellierte Frank Nagel an die Abiturientinnen und Abiturienten: „Fragt nicht danach, was nicht geht, fragt danach, was möglich ist. Denkt Dinge neu,“, denn ohne Aufgeschlossenheit und Offenheit gäbe es weder Veränderungen noch Innovationen. Mit den Worten: „Freut euch auf das, was kommt, […] schaut mit Neugier auf die Welt und deren Herausforderungen. Die Welt braucht euch, gestaltet sie aktiv mit!“, hob er die besondere Verantwortung der jungen Menschen hervor und beglückwünschte sie zu ihren erbrachten Leistungen. Nun wurde zum eigentlichen Höhepunkt der Feier übergeleitet: Die Vergabe der Zeugnisse. In Kleingruppen traten die festlich Gekleideten zu ihrer selbst gewählten Musik auf die Bühne, wo sie zahlreiche externe Sonderpreise von ihren Fachlehrern überreicht bekamen, zu denen dem Publikum interessante Hintergrundinformationen geliefert wurden. Aufgelockert wurde dieser offizielle Akt durch den wahrlich aus dem Boden gestampften Abi-Chor, der von neu entdeckten männlichen Stimmen aus der Lehrerschaft unterstützt wurde. Mit dem Song „Angels“ von Robby Williams begeisterter dieser das Publikum. Den Abschluss der Preisträgerinnen machte Helene Schultes, die von ihrer Deutschlehrerin Lucia Graziosa den Scheffelpreis mit den Worten überreicht bekam: Helene habe sich nicht nur durch ihre hervorragende Gesamtleistung im Fach Deutsch während der Oberstufe hervorgetan, sie könne auch den gesamten „Faust“ auswendig, womit sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler immer wieder in enormes Staunen versetzte. Helene machte sich in ihrer Rede das „Leben“ zum Thema, ein, wie sie selbst sagte, für die Zuhörer vermutlich eher „banales“ Thema. Aber „banal“ war an dieser Rede gar nichts! Sie betrachtete das Leben in der Schule aus ihrer ganz persönlichen Sicht. Sie berichtete von ihrem Schulalltag, ihrer Teilnahme an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und davon, wie ihr der Schulalltag inmitten von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Krisen ein Stück weit Stabilität und Normalität geschenkt habe. Und dann kam die Pandemie, der Lockdown, das soziale Umfeld existierte nur noch auf dem Bildschirm, das Gemeinschaftsgefühl sei durch den Gedanken ausgetauscht worden, sich ganz alleine durch die Schulzeit schlagen zu müssen. Die Pandemie habe ihr und ihren Mitstreitern ein Stück ihrer jugendlichen Vergangenheit und Gegenwart gestohlen. Und nun stehe sie vor der „abstrakten, nicht greifbaren Zukunft“. Wissenschaftler nennen ihre Generation die „Post-Millennials“, die nicht nur besonders erfolgsorientiert seien, sondern auch besonders verunsichert und in psychisch schlechtem Zustand. Keine Pausen haben, Reizüberflutung und dem ständigen ausgesetzt Sein von scheinbaren Idealen in den social Media Plattformen verhindere oft, das eigene Ich zu wahren. Die Überflutung mit hauptsächlich negativen Nachrichtenmeldungen erschwere den Glauben an eine positive Zukunft. Dennoch, Helene hob hervor, dass das, was sie alle in der Zukunft erwarte, in ihrer eigenen Hand liege. Die Reise in die Zukunft und die Suche nach sich selbst dürfe nicht durch Rückschläge aufgehalten werden, wie sie durch ihre eigene Krebserkrankung zwei Jahre zuvor erfahren habe. „Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben.“ Mit diesem Zitat aus ihrem Lieblingswerk endete ihre großartige Rede, wofür sie rauschenden Beifall erhielt.
Die Schlussworte übernahmen die Moderatoren, die sich mit herzlichen Dankesworten an Eltern, Freunde und Lehrerinnen und Lehrer und allen Beteiligten der Schulgemeinschaft richteten. Anschließend wurde zu einem Sektempfang im Freien eingeladen, bei dem sich Gelegenheit bot, sich in gemütlicher Runde auszutauschen, Erinnerungsphotos zu machen und weiter zu feiern. Musikalisch wurde der Ausklang durch die Rockband „Noise Pollution“ untermalt, ein Trio mit dreimal dem Vornamen Jonas, das vor ein paar Jahren an diesem Gymnasium ihr Abitur machte.
Abitur-Zeugnisübergabe 2022 –
Externe Sonderpreise
e-fellows.net (Ehrung der Jahrgangsbesten):
Hannah Deutschmann
Anneli Maetz
Pia Imkamp
Noah Gutöhrlein
Ida Oestreich
Helene Schultes
Nicole Schmieg
Lisa Polifke
Iyobo Saro-Wiwa
Marit Stephan
Vanessa Schnotz
CAE-Zertifikate: Marit Sophie Stephan
Rathiena Sriprabakaran
Valentin Rösch
Lilli Kühnle
Iyobo-Blessing Saro-Wiwa
Helene Schultes
Oliver Donat Olah
Nicole Schmieg
Noor Al Zahraa Mwaffak Yaseen
Externe Sonderpreise:
Paul-Schempp-Preis: Lilli Kühnle
(ev. Landeskirche)
Bischof-Sproll-Preis der Diözese Pia Imkamp, Helene Schultes
Rottenburg-Stuttgart:
Ethik-Preis der Deutschen Gesellschaft Nicole Schmieg
Preis Bausparkasse Schwäbisch Hall: Friedrich Heinritz
Schulpreis Gemeinschaftskunde
Landeszentrale für politische Bildung: Hannah Deutschmann
Gesellschaft Deutscher Chemiker: Benedikt Schuy
VBIO e.V.: Karl-von-Frisch-Preis: Iyobo Saro-Wiwa, Lisa Polifke, Pia Imkamp
Deutsche Physikalische Gesellschaft: Ida Oestreich
Deutsche Physikalische Gesellschaft: Hannah Deutschmann
Deutsche Mathematiker Vereinigung: Ida Oestreich
Dieter Rampacher Preis: Hannah Deutschmann
Scheffel-Preis: Helene Schultes
Hannes Max Baumann, Mirzo Bilibani, Chenoa Natascha Block, Hannah Tabea Deutschmann, Lewin Max Faasen, Sophia Victoria Franz, Jonas Fabio Friedel, Jan Niklas Fritz, Julia Gerlitz, Lara Louise Gessinger, Christian Grening, Noah Gutöhrlein, Céline Hauber, Friedrich Wilhelm Otto Heinritz, Isabell Maria Hieber, Jannik Gerd Hofmann, Pia Johanna Imkamp, Julius Mathis Klenk, Anna-Lisa Köhler, Paul Köster, Lilli Christina Kühnle, Rebecca Anna Liegsalz, Laura Isabel Lucaciu, Alina Marie Lünnemann, Anneli Sarah Maetz, Noreldin Mahmoud Abdel Hakim Mahmoud, Luca Niklas Maier, Marius Laurin Maurer, Elvir Mislimi, Luci Morber, Noor Al Zahraa Mwaffak Yaseen, Anne Rahel Nothacker, Ida Luise Oestreich, Oliver Donat Olah, Jasmin Oswald, Jule Philipp, Lisa Polifke, Alessandra Clara Re, Nicklas Richter, Romy Marie Riethmüller, Hanna Christina Risinger, Josia Röger, Valentin Benedikt Rösch, Lars Malte Rosenfelder, Karina Sanin, Iyobo-Blessing Saro-Wiwa, Susanna Sartor, Daniel Sawtschenko, Lara Scharf, Lorenz Schiele, Luca Tom Schimanski, Paul Schmid, Fabian Schmidt, Nicole Dorothea Schmieg, Vanessa Schnotz, Henning Scholl, Helene Schultes, Helena Maria Schulz, Benedikt Aaron Schuy, Marie Sommer, Rathiena Sriprabakaran, Marit Sophie Stephan, Leonie Marie Stöckle, Sophie Sültz, Felix Theo Joost Süpple, Kornel Tamas, Maike Jacquelin Vieru, Matthias Vogel, Jasmin Wagner, Samuel Hannes Weidner, Hussein Zelzli, Denise Lorena Zetto, Pauline Ziegler.
Nach langer Zwangspause: Endlich wieder ein Sporttag am GSM!
Nach einer viel zu langen coronabedingten Pause konnte kurz vor Beginn der Sommerferien endlich wieder der Sporttag in altbewährter Art und Weise stattfinden.
Das Wetter spielte mit, die Motivation war groß, so dass auf den Sportplätzen und in den Hallen mit viel Elan in den verschiedensten Sportarten um den ersten Platz der Klassenstufen gekämpft wurde. Getrennt nach Jungs- und Mädchenmannschaften wurden die folgenden Sportarten ausgetragen: Fußball (Klasse 5), Basketball (Klasse 6), Handball (Klasse 7), Basketball (Klasse 8). Bei den 9. Klassen spielten die Jungen Fußball und die Mädchen Volleyball und bei den 10. Klassen wurden die Turniere Beachvolleyball bei den Mädchen und Volleyball bei den Jungen ausgetragen.
Der Bewegungsdrang und der sportliche Ehrgeiz waren trotz sommerlicher Temperaturen hoch und es gab zahlreiche spannende Partien zu sehen. Wer gerade nicht auf dem Spielfeld schwitzte, feuerte seine Klassenkameraden an und drückte den Mitschülern die Daumen. Die Kursstufenschülerinnen und Kursstufenschüler zeichneten sich als versierte Schiedsrichter und engagierte Turnierleitungen aus, so dass sich alle Beteiligten am Ende des Vormittags bei den Preisverleihungen und den Urkundenübergaben sehr zufrieden zeigten.
Tolle Ballwechsel, trockenes Wetter, bewegungsfreudige Sportlerinnen und Sportler und keine großen Verletzungen… das macht Lust auf mehr!
Ein ganz besonderes Dankeschön gilt unserem Hausmeister Hauke Zenth, der in zahlreichen Sonderschichten die Sportstätten des SZO vorbereitete und für hervorragende Bedingungen sorgte! Vielen Dank!!
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