Lesung der diesjährigen Comburg-Stipendiatin Mariana Leky

Ob sie wüssten, wie ein Okapi aussehe, fragte Mariana Leky die rund fünfzig Schülerinnen und Schüler der Kursstufe I des Gymnasiums bei St. Michael, das sei nämlich kein erfundenes Tier.
Leky, die diesjährige Comburg-Stipendiatin, las aus ihrem neuen Roman „Was man von hier aus sehen kann“, in dem es um Liebe und Tod geht, die großen, zeitlosen Themen. Dabei spielt das erst vor knapp 120 Jahren entdeckte Okapi eine unheilvolle Rolle, sein Erscheinen kündigt immer einen herannahenden Tod an. Erzählt wird aus der Perspektive von Luise, erst als Kind, dann als junge Frau, wie der Tod in ein Dorf im Westerwald kommt – „er kam durch die Tür“ – und wie die Liebe durch das Unterholz eines Waldes bricht.

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