„Die Vögel“ von Felix Weidler nach Aristophanes – präsentiert von der Unterstufen Theater AG des Gymnasiums bei St. Michael und der Ballettschule Malsam

Ein Haufen bunter Vögel in schillernden Kostümen auf der Bühne: Ein Eisvogel, ein Roter Kardinal, ein Wiedehopf, ein Pfau, eine Taube, eine Dohle, eine Nachtigall, ein Perserhahn und noch viel mehr verrücktes Federvieh bewegen zum Klang von ruhiger Musik beschwingt ihre Flügel. Dann tritt der Kolibri (Michal Zoller) aus der Vogelschar heraus und beklagt eindrücklich den Untergang der Schönheit der Welt. Nichts ist geblieben. Der Mensch habe eine tödliche Spur hinterlassen, der Herrschaftswahn alles zerstört. Autobahnen, Betonstädte, Reklametafeln, „jede Ausgabe der Tageszeitung kostet einen kleinen Wald“ und dann die Behauptung: „Glauben Sie nicht, dass es einst besser war!“ So erklärt der Kolibri, dass bereits Aristophanes, ein griechischer Dichter, 400 Jahre vor Christus, dieses Theaterstück auf die Bühne gebracht hat und es damals wie heute brandaktuell ist.

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Die 9b und ihre Austauschschüler aus Serbien – Ein Beitrag im Radio StHörfunk

Im Rahmen des Schüleraustauschs unserer Klasse 9b mit dem Gymnasium aus Zrenjanin, Serbien, haben wir Interessantes erlebt.
Sie wollen wissen
was? Welche Eindrücke wir mitgebracht haben? Welche Musik hören Jugendliche in Serbien und Deutschland? Kann man in Serbien ein freiwilliges soziales Jahr machen?
Antworten auf diese und andere spannende Fragen können Sie hören im „StHörfleck“ des Radios StHörfunk (97,5 FM in Schwäbisch Hall & 104,8 FM in Crailsheim). Unsere einstündige Sendung wird diese Woche an folgenden Terminen ausgestrahlt:

Donnerstag, 29.6.2017: 23.00 Uhr, Freitag, 30.6.2017: 07.00 Uhr,
Samstag: 1.7.2017: 15 Uhr, Sonntag, 2.7.2017: 17.00 Uhr

Sollten Sie diese Sendezeiten verpassen, dann können Sie unsere Sendung auch in der Mediathek abrufen:

http://sthoerfunk.de/mediathek-player.php?id=1498708800

Weitere Infos gibt es hier:

http://sthoerfunk.de/blog/post.php?s=2017-06-26-zrenjanin-%E2%86%94-schwabisch-hall

http://sthoerfunk.de/sthoerfleck/

Viel Spaß beim Hören wünschen Ihnen Ihre 9b und ihre serbischen Austauschschüler!

Fünf Methoden, Goethes „Faust“ zu verunstalten

Die Mittel- und Oberstufen-Theater AG des Gymnasiums bei St. Michael inszenierte:
„Das Faustspiel“ (von Matthias Hahn)

Ein Gespräch – mitgehört im Lehrerzimmer – am Tag nach der Premiere: „Das Theaterstück gestern, wieder grandios und so witzig inszeniert, besonders der Paul, wie irre überzeugend der seinen Wahnsinn zum Ausdruck brachte!“ Entgeisterter Blick des Zuhörers, der wohl die Aufführung verpasst hatte, und dann dessen Reaktion: „So viel ich weiß, kommt doch im „Faust“ kein Paul vor!“
Doch! In diesem „Faustspiel“ kommt nicht nur der verrückte Paul (Leandro Stark), der immer nur den „Schlimmanski“ spielen und das organisierte Verbrechen besiegen will, vor. Auch seine „Freunde“, eigentlich seine Pfleger, die ihn betreuen, seine Mutter, eine überdrehte Kulturreferentin namens Dr. Hubschmitt (Lea Hägele), eine Theaterkritikern mit Namen Frau Fink (Sevim Rinke), eine Frau Bürgermeisterin (Helen Lederer) und sogar der Chefarzt einer Nervenklinik, Dr. Strolch (Cedric Wüst) gehören zum Spiel auf der Bühne und natürlich die Schauspieler, die „Faust“ selbst spielen.
Eine turbulente Satire auf den modernen Theaterbetrieb, die durchaus Parallelen zum „Faust“-Klassiker aufweist.

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