Italien ist immer eine Reise wert. Also machten wir – die Klassen 10b und 10s – uns am Freitag, den 23.9. 2016 auf, um unsere Austauschpartner in Borgo San Lorenzo (Toskana) wieder zu treffen. Überraschenderweise waren wir am nächsten Morgen früher am Zielort als geplant, das brachte die Planung der italienischen Schule etwas durcheinander, aber schließlich durften wir ein Frühstücksbüffet genießen. Weil unsere Austauschpartner bis 13°° im Unterricht sitzen mussten, wurde uns die Wartezeit außerdem durch die Schulband und einem Zauberkünstler aus der Oberstufe verkürzt.
Das Wochenende verbrachten wir in den Gastfamilien. Abends traf man sich entweder im Stadtpark zum „chillen“ oder in einer Pizzeria, wo man Pizza meterweise bestellt.
Während der Woche standen Städte wie Lucca, Florenz oder Siena auf dem Programm. Geführt wurden wir immer von italiensichen Lehrern, und so kamen auch Kunst und Kultur nicht zu kurz.
Viareggio war am Montag unser Ziel. Alle freuten sich auf den Strand. Aber dort wurde, aufgrund des Windes, zunächst Badeverbot erteilt. Nach langen Diskussionen und intensivem Gequängel haben sich unsere Lehrerinnen dazu überreden lassen, das Verbot teilweise aufzuheben. „Nur bis zu den Knien ins Wasser“ hieß die Devise!
Am letzten Tag waren wir dann in Grezzano, einem kleinen Ort in den Hügeln bei Borgo San Lorenzo, um das typisch toskanische Brot – die schiacciata – aber auch kleine Brote zu backen. Eigentlich ist dieses Projekt für italienische Grundschüler gedacht, aber auch deutschen 10. Klässlern kann so etwas Spaß machen. Zumal die Wartezeit /Backzeit mit einer Tannenzapfenschlacht zwischen unseren und den italienischen Schülern überbrückt wurde. Wer diese gewonnen hat, kann nicht mehr gesagt werden, ist ja auch nicht wichtig.
Am 30.9. hieß es., nach einer tränenreichen Verabschiedung, „ciao, bella Italia“.
Insgesamt haben wir alle, Schüler wie Lehrer, neue und tolle Erfahrungen machen dürfen.