Viertklässler lernen das Gymnasium am Tag der offenen Tür kennen
Fröhlich wurden die Gäste in der vollbesetzten Aula durch den Chor empfangen, bevor der Schulleiter Frank Nagel die Eltern und ihre Kinder zum diesjährigen Tag der offenen Tür begrüßen konnte.
Lange mussten sich die neugierigen Kinder aber nicht gedulden, denn gleich darauf durften die Viertklässler sich auf den Weg machen, um die Schule zu erkunden. Bestückt mit kleinen Schildchen, die die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe deutlich machte, zogen die neugierigen Kinder los, um die Schule in Augenschein zu nehmen. Die sie begleitenden Fünftklässler waren durch ihre grünen T-Shirts nicht zu übersehen. Bei ihrer Tour durch die Schule wurden den Viertklässlern spannende Aktivitäten in den Fachräumen gezeigt.
So konnten sie beispielsweise im Biologierraum die Exponate von Tieren bestaunen, die Robotik AG ließ den kleinen Roboter „NAO“ zu Musik tanzen und sprechen, in der Sporthalle konnten sich die Kinder sportlich betätigen. In den zukünftigen Klassenzimmern erhielten die Kinder erste Eindrücke über die neuen Fremdsprachen. Mit Liedern und Sketchen, die die Schüler einbanden, wurden die Sprachen Englisch, Französisch und Latein nahe gebracht.
Während die Kinder aktiv beschäftigt waren, erhielten die Eltern in der Aula durch den Schulleiter aufschlussreiche Informationen zum Übergang auf das Gymnasium und zu den Profilen. Insbesondere wurden die vielen erfolgreichen Konzepte der Schule vorgestellt, die zu einem gelingenden Übertritt von der Grundschule auf das Gymnasium und zu einem guten Einleben der Jüngsten in die neue Gemeinschaft führen.
Weitere Informationen erhielten die Eltern bei den sich anschließenden Schulhausführungen: Mensa, Schülerbibliothek, Fachräume und vieles mehr standen auf dem Besuchsprogramm. Im 3. Stock des Schulgebäudes konnten die Eltern zusammen mit ihren Kindern einen Eindruck von der Vielfalt des Schullebens am Gymnasium bei St. Michael gewinnen. Die Mathematiker präsentierten „Mathematik zum Anfassen“, Geschichte wurde den Besuchern anhand ganzer Epochen, die mit Playmobilspielzeug nachgebaut waren, anschaulich dargeboten, um nur einige der Fachbereiche zu nennen, die hautnah erfahren werden konnten.
Aber Schule ist nicht nur Fachunterricht. Auch das Ganztageskonzept mit Hausaufgabenbetreuung und viele Arbeitsgemeinschaften stellten ihre Arbeit aus. Die Forscher AG präsentierte sich, der Besuch des Winter-Schullandheimes im Schapbachhof, der im sechsten Schuljahr stattfindet, wurde mit einer großen Ausstellung den Eltern aufgezeigt. Die Schulsozialarbeit, der umfangreiche Schüleraustausch und vieles mehr fanden großen Anklang bei den Besuchern. Fast das gesamte Kollegium und zahlreiche Schülerinnen und Schüler waren im Einsatz, um den Eltern und ihren Kindern die Schule zu präsentieren.
Zum Abschluss trafen sich alle im extra eingerichteten „Café“ vor den Musikräumen, wo die Besucher mit Kaffee, Kuchen, frischem Popcorn und Getränken durch Eltern bzw. Schülerinnen und Schüler bewirtet wurden. Bei diesem gemütlichen Beisammensein tauschten sich Eltern der zukünftigen Fünftklässler mit Eltern der jetzigen Fünftklässler, mit Lehrerinnen und Lehrern und dem Schulleiter aus und noch offene Fragen konnten im persönlichen Gespräch beantwortet werden.