Seit 1972 fahren Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums bei St. Michael ins Schullandheim nach Schönau am Königssee. Dieses Jahr waren zwei Termine vorgesehen. Ende Januar starteten zuerst die Klassen 6c und 6e ins Abenteuer, danach folgten die Klassen 6a, 6b und 6d. Den Schülerinnen und Schülern wird – je nach Wetterlage – ein bewährtes und nur leicht unterschiedliches Programm geboten. Beim Termin, an dem drei Klassen unterwegs waren, weilten 70 Sechstklässler auf dem Schapbachhof, um ihre Skikünste zu erproben. Bei herrlichem Sonnenschein waren die Schneeverhältnisse in den Skigebieten Obersalzberg und Götschen gut, vom angekündigten Orkantief „Sabine“ war im Berchtesgadener Land nichts zu spüren.
Die ebenfalls sportlichen Begleitlehrer wurden ihrer Verantwortung gerecht, so dass alle Schüler nach vier Skitagen sicher die Pisten herunter kamen. In den eingeplanten Regenerationsphasen durften die Klassen zum Beispiel Tagebuch schreiben oder sie bemalten T-Shirts mit dem traditionellen Schapbachhof-Logo. Beliebt waren auch die Tischtennis-, Tischkicker- und Schachturniere.
Die verteilten Pflichtaufgaben wie Küchen- und Hofdienst wurden in den allermeisten Fällen sorgfältig und eigenverantwortlich von den Schülern erledigt, so dass ein sehr harmonisches Miteinander die Regel war. Über eine Woche ohne das gewohnte Handy oder die Spielkonsole auskommen zu müssen, war eine Erfahrung für sich, die sich lohnte.
Ausflüge an die Bobbahn und zum Königssee und der Besuch im „Haus der Berge“ in Berchtesgaden brachten den Elf- bis Zwölfjährigen das schöne Umland näher.
Neben der Schneedisco war der Abschlussabend einer der Höhepunkte des siebentägigen Aufenthalts: Alle hatten riesigen Spaß bei dem Wettspiel „Schlag den Lehrer“, welches natürlich die Schüler haushoch gewannen.