Am Montag, den 18.10.2017 ging es los: Wir trafen am Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental, wo um 7.50 Uhr die Mutter einer Klassenkameradin unser Gepäck abholte und es ins ca. 35 km entfernte Sechselberg bei Murrhardt brachte. Wir fuhren inzwischen mit dem Zug nach Fornsbach, von dort aus wanderten wir dann zu einem Grillplatz mit Aussichtsturm in der Nähe von Murrhardt. Und nun kam bereits die erste Herausforderung: einigermaßen trockene Stöcke und Äste sammeln, um ein Feuer zu zünden, auf dem jeder seine mitgebrachte Dose erwärmen konnte – ohne sich dabei die Finger zu verbrennen.
Lernen durch Wahrnehmung
Der Neigungskurs Bildende Kunst machte sich auf den Weg nach Stuttgart in die Staatsgalerie Stuttgart. Ausgestattet mit Arbeitsaufträgen zur schnellen, strukturierten und sinnlichen Wahrnehmung begann die Exkursion schon im Zug mit der Erforschung des zeichnerischen Potenzials des neuen Nahverkehrszuges. Um sein wirkliches, zeichnerisches Verlangen zu entdecken musste man hier zunächst den Verlockungen „Utopias“, welches einem das kostenlosen WLAN vorgaukelt erfolgreich widerstehen.
Schachmeisterschaften: Den Gegner in die Falle locken
Zum ersten Mal wurden in Hall die Jugendeinzelkreismeisterschaften im Schach ausgetragen und Schüler des Gymnasiums bei St. Michael nahmen erfolgreich daran teil.
Im Musiksaal im Haus der Bildung herrscht zwei Tage lang Redeverbot. Es darf höchstens geflüstert werden. 60 junge Schachspieler, darunter zehn Haller, haben am vergangenen Wochenende ihre Kreismeister in den Altersgruppen U10 bis U18 ermittelt. Als Ausrichter des Turniers, das zum ersten Mal in Hall ausgetragen worden ist, hat der Haller Verein „Lachender Turm“ die Fäden in der Hand. „15 Vereine, auch aus dem Öhringer und Heilbronner Raum, haben Spieler entsandt“, erzählt Peter Schmid, Jugendleiter beim Lachenden Turm. 360 Partien an zwei Tagen gilt es zu stemmen, an 30 Brettern wird gespielt.