Allemands et Français :
Franzosen und Deutsche: Einmal Freunde, immer Freunde!
Wussten Sie, dass französische Unternehmen allein in Baden-Württemberg 745 Niederlassungen haben und damit knapp 40.000 Arbeitsplätze anbieten? Und wussten Sie, dass die beliebtesten Firmen in Frankreich deutsch-französische Unternehmen sind?
Mit Französisch lernen die Schülerinnen und Schüler am Gymnasium bei St. Michael die Sprache unseres wichtigsten politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Partners in Europa, Frankreich, womit sie eine bedeutende Zusatzqualifikation für ihr Ausbildungs-, Arbeits- und Berufsleben erwerben. Zudem erlernen sie nicht nur die Sprache drei weiterer Nachbarn in Europa, sondern auch eine Weltsprache vieler Länder und internationaler Organisationen. Französisch dient außerdem als Brückensprache, weil es das größte Transferpotenzial zum Erlernen weiterer romanischer Sprachen hat, überdies stammen 50% des englischen Wortschatzes aus dem Französischen.
Am Gymnasium bei St. Michael wird die lebendige, klar strukturierte Sprache lebensnah und praktisch unterrichtet. So wird Begegnung mit der französischen Sprache an außerschulischen Lernorten in vielfältiger Weise gefördert, z.B. durch
den Besuch des französischen Filmfestivals Cinéfête oder Xenia-Theaters vor Ort,
die Teilnahme am städtischen Schüleraustausch mit der Partnerstadt Épinal
den Besuch des FranceMobils, das den Schülerinnen und Schülern die französische Sprache und Kultur, aber auch die Lust auf Mobilität inbesonderer Weise näher bringt,
die Fahrt in Klasse 10 ins Europäische Parlament nach Straßburg,
die Möglichkeit in Klasse 9/10, am Austausch der classe européenne teilzunehmen
sowie in Kursstufe I, ihre Sprach- und interkulturellen Kenntnisse auf einer Studienfahrt nach Südfrankreich anzuwenden und zu vertiefen.
Durch die Besonderheit der deutsch-französischen Beziehung für den Zusammenhalt und Frieden in Europa kommt dem Erlernen der Sprache des Nachbarn eine entscheidende Bedeutung zu, was durch einzigartige – in der Agenda 2020 bekräftigte – auch individuelle Austauschprogramme z.B. des Deutsch-Französischen Jugendwerks gefördert wird.
Zudem bietet die Beschäftigung mit der französischen Sprache und Kultur den Schülerinnen und Schülern einen durch die geographische Nähe vielfach unmittelbaren Zugang zum französischen Lebens- und Sprachraum und Einblick in die frankophone Welt. Damit fördert der Französischunterricht Weltoffenheit, Toleranz, Aufgeschlossenheit und Akzeptanz von Vielfalt.
Begonnen wird am Gymnasium bei St. Michael mit Französisch in Klasse 6 als 2. Fremdsprache (Vorteil: Bereitschaft zu imitativem und kreativem Handeln erleichtert den Spracherwerb) oder Klasse 8 als 3. Fremdsprache. Bei Bedarf gibt es Zusatzstunden für Fachförderung und Projekte. Am Ende der Klasse 10 erreichen die Schülerinnen und Schüler in Französisch das GeR-Niveau B1+, was sie zusätzlich in einer entsprechenden DELF-Prüfung (B1) bestätigen lassen können. Mit der Belegung des Neigungskurses Französisch bis zum Abitur erweitern sie ihre Kompetenzen auf das GeR-Niveau B2. Bei der Wahl von Französisch als Prüfungsfach entfällt die Sprachprüfung für die Einschreibung an französischen Universitäten, auch bei Auslandssemestern im Rahmen eines nichtsprachlichen Studiums wie Maschinenbau, Fahrzeugtechnik oder Medizin.
Bildquelle: DFJW/OFAJ mit freundlicher Genehmigung (vom 25.06.2017)
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