Im dritten Stock des Gymnasiums bei St. Michael, im größten Raum der Schule, im Geographieraum, war es proppenvoll, denn dort wurde das Schachturnier unter der Leitung von Peter Schmid (Jugendleiter des Schachclubs Lachender Turm SHA und Leiter der Schach –AG am Gymnasium bei St. Michael) abgehalten. Insgesamt zehn Vierer-Mannschaften, aufgeteilt in vier Altersklassen, spielten jeweils um die Berechtigung, den Schachbezirk Schwäbisch Hall-Main-Tauber bei den württembergischen Meisterschaften zu vertreten.
Mit mehr als 40 Spielern von der Klasse fünf bis zur Oberstufe war dies das größte Schulschachturnier seit vielen Jahren.
Folgende Mannschaften traten an: Das Erasmus-Widmann Gymnasium stellte drei Mannschaften, die Schloss-Schule aus Kirchberg eine,das Deutschordengymnasium aus Bad Mergentheim stellte ebenfalls eine Mannschaft. Das Gymnasium bei St. Michael war gleich fünffach vertreten: Vier reguläre Mannschaften plus ein All-Star-Team zusammen mit Grundschülern aus Steinbach waren aufgestellt.
Erstaunliche Siege wurden dabei erzielt: Bei den Fünftklässlern gewannen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums bei St.Michael – noch vor dem Deutschordengymnasium, dem Erasmus-Widmann-Gymnasium und dem All-Star-Team. Und das war umso überraschender, da Amelie Füssel und Sean Turtschan aus der fünften Klasse ihr erstes Turnier spielten. Orlando Krake und Janis Menzel, ebenfalls Fünftklässler, konnten auf Erfahrungen zurückgreifen, die sie bereits als Grundschüler beim Schachspielen gesammelt hatten.
Im Siegesrausch präsentierten sich auch die Siebtklässler und die Zehnt- und Elftklässler. Diese Gruppen gewannen bei jeweils vier Matches insgesamt 15 : 1 und 15,5 : 0,5 und spielten „eine Liga für sich“. Allerdings ist fairerweise zu sagen, dass alle Spieler (Max Ortius, Ian Schmetkamp, Philipp Sauer und Florian Mehl sowie Maxim Wittmann, Daniel Sauer, Annika Mehl und Tobias Wieland ) bereits Erfahrungen im Schachverein „Lachender Turm“ sammeln konnten. Spannend machten es die Neuntklässler. Sie verloren in vier Matches gegen das Erasmus-Widmann-Gymnasium mit 7:9. Einer der besten Spieler war leider wegen Krankheit ausgefallen. So stand am Schluss die einhellige Meinung der übrigen Spieler dieser Klasse (Dennis Klein, Bo Yü Gao, Jan Hoang und Maxim Becker) fest, dass das Ergebnis sonst sicher besser ausgefallen wäre.
Dennoch: Das gesamte Turnier war für alle ein Riesenerfolg, so dass es in den nächsten Monaten weiter gehen kann. Es warten Die „Württembergischen“ im März und im Juli die „Baden-Württembergischen“ Pokale. Und dazwischen wird im Mai mit einer 13-köpfigen Delegation in Hamburg auch noch ein Pokal verteidigt.