Ein Schülerbericht zum Austausch vom 25.5. bis 1.6.2017
Donnerstag, 25.05.2017 (Tag 1):
Nach einer schlaflosen Nacht vor Aufregung ging es um 9 Uhr morgens endlich los: Unser Rückbesuch in Polen stand an und wir sollten unsere polnischen Austauschpartner in ihrer Heimat wieder treffen. Zunächst ging es mit dem Zug von Hessental zum Stuttgarter Flughafen, wo wir uns noch ein paar Stunden in Geduld üben mussten, bevor unser Flieger endlich um 16.10 Uhr abhob. Eine Flugstunde später landeten wird dann in Krakau, von wo aus wir noch ca. 4 Stunden mit dem Bus zu unserem Zielort fuhren. Endlich waren wir da und die Wiedersehensfreude war groß, als uns die Gastfamilien in Empfang nahmen und mit uns nach Hause fuhren.
Freitag, 26.05.2017 (Tag 2):
Am Freitagmorgen stand die erste Besichtigung an: Mit dem Bus fuhren wir nach Lublin, um das Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek zu besuchen. Nach der Führung, gab es dann etwas Freizeit für uns in der Stadt, so dass wir uns über diese Eindrücke austauschen konnten. Danach ging es zurück nach Zamość, wo eine Stadtführung auf dem Programm stand, bei der man unter anderem die Stadtmauer von innen besichtigte. Nach diesem informativen aber auch anstrengenden Tag waren wir froh, den Abend ruhig ausklingen lassen zu können.
Samstag, 27.05.2017 (Tag 3):
Der Samstag begann für jeden Schüler unterschiedlich, da Familientag war. Die meisten verbrachten diesen Tag mit ihrer Gastfamilie in der Stadt, beim Go-Kart fahren oder mit den Austauschschülern im Shopping Center.
Am Mittag wurden wir dann mit polnischen Spezialitäten bekocht.
Gegen Abend trafen wir uns alle gemeinsam, um einen Geburtstag zu feiern. Mit Torte und Musik wurde der Abend unvergesslich.
Sonntag, 28.05.2017 (Tag 4):
Wir durften Kajak fahren und hatten alle sehr viel Spaß mit unseren polnischen Austauschpartnern.
Montag, 29.05.2017 (Tag 5):
An diesem Tag zeigten uns unsere neuen Freunde zunächst einmal ihre Schule, bevor es danach in den Zoo nach Zamość, dem einzigen Zoo Ostpolens, ging.
Dort durften wir uns selbstständig umschauen und konnten u. a. Giraffen, Zebras, Erdmännchen, Löwen und Tiger bestaunen.
Als wir den Zoo verließen, ging es dann direkt zu Fuß zum Bowling-Center, wo wir uns austoben konnten und damit war das Programm für diesen Tag beendet. Den restlichen Tag verbrachten wir mit unseren Gastfamilien.
Dienstag, 30.05.2017 (Tag 6):
Morgens um 9.00 Uhr trafen wir uns alle vor dem Rathaus, wo wir vom Bürgermeister von Zamość, Mr. Wnuk, freundlich empfangen wurden. Danach wurden Fotos gemacht und wir gingen zur nächsten Aktivität über: eine Art Schnitzeljagd in Zweiergruppen. Der Besuch der Süßigkeiten Manufaktur Slodyczy, wo wir beobachten konnten, wie Süßigkeiten in Handarbeit hergestellt werden, war ein weiterer Höhepunkt. Anschließend durften wir noch eigenhändig Lollis formen. Das „Pflichtprogramm“ für diesen Tag war damit auch schon beendet und einige von uns trafen sich danach noch in der Stadt oder gingen ins Einkaufszentrum.
Mittwoch, 31.05.2017 (Tag 7):
Am Mittwoch ging es zurück von Zamość nach Krakau. Anfangs lief alles gut, jedoch wurde die Situation kritisch, als unser Reisebus mehrmals Pannen erlitt. Als wir schließlich auf einer Raststätte Halt machten, erfuhren wir, dass ein Ventil der Kühlung fehlte und somit der Motor während der Fahrt immer wieder überhitzte. Also warteten wir 30 Minuten, bevor ein neuer Bus ankam, der uns nach Krakau brachte. Nach der Ankunft ging es zur Besichtigung verschiedener Sehenswürdigkeiten in die Stadtmitte. So konnten wir die Burg und den Marktplatz zum Beispiel in Augenschein nehmen. Die letzte Nacht in Polen verbrachten wir in einem Hotel, wo wir, da Julian Geburtstag hatte, bis spät in die Nacht feierten. Und damit endete auch schon dieser wunderbare Tag!
Donnerstag, 01.06.2017 (Tag 8):
Nun stand leider die Heimreise an.
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel Artur bekamen wir eine interessante Führung durch die Stadt Krakau. Und schon ging es – nach einer kurzen Mittagspause – ab zum Flughafen.
Dort verabschiedeten wir uns nun schweren Herzens von unseren polnischen Freunden. Es floss auch die ein oder andere Träne.
Und nun ging es zum Flieger, der uns nach einem ruhigen Flug gegen 18 Uhr in der Heimat, in Stuttgart, sicher aufsetzte. Mit dem Zug legten wir die letzten Kilometer nach Schwäbisch Hall zurück.
Der Austausch war für uns alle ein besonderes Erlebnis, der uns neue und vor allem interessante Erfahrungen brachte.
Dennoch sind wir auch wieder froh zuhause zu sein und bedanken uns herzlich bei unseren begleitenden Lehrkräften Frau Theil und Frau Vetter-Held.