Schnee ohne Ende beim Schullandheimaufenthalt im Schapbachhof der Sechstklässler

Die lange Tradition, mit den Sechstklässlern ins Ski-Schullandheim ins Berchtesgadener Land zu fahren, wurde dieses Jahr bei viel Schnee und schönstem Wetter fortgesetzt. Am 28.1.2019 brachen die ersten beiden sechsten Klassen (6b und 6d) zu ihrer einwöchigen Fahrt nach Schönau auf. Zwei weitere Klassen (6a und c) starteten am 5.2.2019. Nach der Inbeschlagnahme der Zimmer gleich nach der Ankunft ging es zur Skiausgabe. Schuhe wurden probiert, Ski angepasst, Helme aufgesetzt. So professionell ausgestattet ging es am zweiten Tag auf die Piste ins Skigebiet Obersalzberg.

Am Ende des ersten Skitages waren bereits beträchtliche Fortschritte erzielt worden. Alle Alpinisten waren die Piste sicher heruntergefahren, obwohl viele an diesem Tag zum ersten Mal in ihrem Leben auf Skiern standen. In kleinen Skigruppen, betreut von ihren ebenfalls sportlichen Lehrern, ging es im weiteren Verlauf der Skitage zum Götschen, dem nächst anspruchsvollerem Skigebiet in der Region. Bis zum Ende des Aufenthalts konnten alle Schüler dort die lange Waldabfahrt sicher meistern. Großes Lob an die Skifahrer! In den eingeplanten Regenerationsphasen durften die Klassen zum Beispiel Tagebuch schreiben, erfuhren Wissenswertes über den Alpenraum oder die Gefährlichkeit von Lawinen. Weitere Programmpunkte sorgten für Abwechslung und bereicherten den Aufenthalt: Tischtennis-, Tischkicker- und Schach-Turniere, ein Kinoabend, das Gestalten eines T-Shirts mit dem Logo des Schapbachhofs. Für Begeisterung sorgten der Besuch des Salzbergwerkes – vor allem die langen Rutschen – und der Gang durch das „Haus der Berg“, wo man mit den Tieren auf Tuchfühlung gehen konnte. Viel Energie benötigten die Schüler bei ihrer Wanderung zum Königssee, wo in der Eisarena die Junioren Weltmeisterschaft ausgetragen wurde, die begeistert bejubelt wurde.

Bei den vielfältigen Aktivitäten wurden Freundschaften über die eigene Klassengemeinschaft hinaus geschlossen und die besondere Erfahrung, dass man auch eine Woche ohne Handy auskommen kann, trug zu einem harmonischen Miteinander bei. Nicht zuletzt bei den gemeinschaftlich absolvierten Diensten, wie Küchen- oder Hofdienst, zeigte sich die Teamfähigkeit der Schüler. Am Abschlussabend gab es einen weiteren Höhepunkt: Kleinere Gruppen gaben Sketche und Spiele zum Besten oder präsentierten choreographisch unterhaltsam gestaltete Tänze. Und zu guter Letzt wurde eine vom Teamchef professionell hergestellte und mit Musik untermalte Dia-Show gezeigt, bei der auf eindrucksvolle Weise der gesamten Aufenthalt noch einmal zusammengestellt war und zu heftigen Lachern führte.

Herr Brenner, der diesjährig verantwortliche Lehrer der ersten Gruppe, und das Kollegen-Team kamen mit glücklichen vielleicht etwas erschöpften Kindern in Hall an, wo sie von ihren Eltern erwartungsvoll und freudig in Empfang genommen wurden.

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