Auf Besuch im Europäischen Parlament


Die Klassenstufe 10 des Gymnasiums bei St. Michael

Alle Jahre wieder besuchen die Zehntklässler des Gymnasiums bei St. Michael im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts das Europaparlament. Auch dieses Jahr konnte der Besuch in Straßburg als großer Erfolg gewertet werden. Viele interessante Eindrücke blieben und Informationen, die man nicht im Schulbuch nachlesen kann, wurden den Schülern geliefert.

Obwohl der Ablauf des Tages nicht ganz wie geplant stattfinden konnte, weil die Europaparlamentsabgeordnete Evelyn Gebhardt ihr Gespräch mit den Schülern aus organisatorischen Gründen leider absagen musste, verlief die Tagesexkursion erfolgreich.

Benedict Zott, Klasse 10a, beschreibt diese erfolgreiche Exkursion als lohnendes außerschulisches Projekt:

Meiner Meinung nach war der Besuch der Klassenstufe 10 im Europäischen Parlament ein voller Erfolg. Obwohl Frau Gebhardt leider nicht die Möglichkeit hatte, mit uns zu sprechen, haben wir vieles über die Abgeordneten und das Parlament gelernt. Als erstes wurde uns der Aufbau des Parlamentes und seine Rolle erklärt, da es ja mittlerweile nur noch eine kleinere Rolle neben Brüssel spielt. Vor allem beim Aufbau der Fraktionen ist es fast komplett anders als z.B. im Bundestag. Wir hatten die Möglichkeit, unsere vorher ausgearbeiteten Fragen an ihre Vertretung, der Referentin der Friedrich-Ebert-Stiftung, zu stellen. Diese wurden sehr ausführlich beantwortet und bei manchen Fragen entwickelte sich eine sehr informative Debatte. Als Beispiele könnten hier der Türkeibeitritt oder auch wirtschaftliche Themen wie TTIP oder auch der Einfluss der Lobbyisten in der EU-Politik genannt werden. Es war auf jeden Fall ein lohnenswerter Ausflug, der einem die EU nähergebracht hat.“

Da es Frau Gebhardt bedauerte, dass sie die Schüler nicht selbst durch das Parlament führen konnte, hat sie angeboten, diesen Ausfall durch ein Zusammentreffen außerhalb des Europaparlamentes aufzufangen. Sie plant, die Schüler in Schwäbisch Hall im Unterricht zu besuchen. Das wäre mehr als das, was man an Arbeitseinsatz für Schüler von einer Europaabgeordneten erwarten kann.